Wandler

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Die Gestaltwandler stellen die größte Gruppe unter den Supras. Sie verfügen über die am breitesten gefächerte Artenvielfalt und teilen sich grob in Raubtierwandler, Vogelwandler und Fluchttierwandler ein.
Zur Gruppe der Raubtierwandler zählen Katzenartige, Wölfe und andere Hundeartige (wie z.B. Wildhunde oder Fuchswandler) sowie Bären.
Bei den Vogelwandlern sind ebenfalls Beutegreifer wie Adler, Uhu und Falken die Regel.
Die häufigsten Fluchttierwandler sind Pferde, Hirsche und Büffel.
Aber auch andere Arten wie zum Beispiel Schlangen und mit speziellen Talenten ausgestattete Ausnahmen wie Maulwürfe lassen sich ab und an finden.

Bei Wandlern wird das Tier von seinen Urinstinkten geleitet und hat dadurch ein gewisses Eigenleben. Der menschliche Verstand wird zurückgedrängt, bleibt aber erhalten. Mensch und Tier sind im Grunde trotzdem eine Einheit mit zwei verschiedenen Schwerpunkten. Sie leben in einer Art Symbiose, sind aber nicht völlig identisch. Wandler können zu jeder beliebigen Zeit die Gestalt ändern. Ausgenommen sind die Vollmondnächte, in denen das Tier die Wandlung erzwingt. Der Mond, der als die ursprüngliche Quelle der Gestaltwandler gilt, zieht jeden Wandler in seinen Bann, ob der ihn nun sehen kann oder nicht. Die Vollmondnächte gehören dem Tier.

Im Unterschied zu natürlichen Tieren leben alle Wandler in Familienverbänden. Selbst jene, die in der Natur als strikte Einzelgänger gelten, wie z. B. der Jaguar. Der soziale Umgang, der Körperkontakt und das daraus resultierende mentale Feedback sind überlebenswichtig für jeden Wandler. Entfällt dieser Rückhalt, verlieren sich Wandler leicht an ihr Tier und es gewinnt irgendwann die Oberhand. Sie verwildern und werden durch die Kombination von Tier und menschlichem Denkvermögen gefährlich und unkontrollierbar. Deshalb werden Einzelgänger zumeist von fremden Rudeln in deren Revieren nicht toleriert.

Die meisten anderen Supraarten sehen mit einer gewissen Verachtung auf Gestaltwandler herab. Sie halten sie für wild und kaum denkfähiger als ihre Tiere. Die Wandler geben sich Mühe, diesen Anschein bewusst aufrechtzuerhalten. Strategisch gesehen ist das einer ihrer größten Vorteile, der ihr Überleben den größtenteils magisch oder kräftemäßig überlegenen Supraarten gegenüber gewährleistet. Ein ebenfalls unterschätzter Punkt ist die Körperlichkeit unter Wandlern jeder Art. Das Interpretieren von Signalen und die Fähigkeit, Körpersprache zu erkennen und zu benutzen, sind ihre stärkste Waffe. Wandler sind Menschen gegenüber körperlich, auch in ihrer menschlichen Form, an Kraft und Ausdauer bei Weitem überlegen.

Auch ihre Sinne sind schärfer und ihre Alterungsprozesse ab der Pubertät deutlich langsamer. Die Selbstheilungskräfte von Wandlern sind wohl die effektivsten unter den Supras, was vermutlich auch an der physischen Flexibilität (Beispiel Wandlung) liegt. Doch sie reichen an Kraft und Schnelligkeit trotzdem kaum an Vampire, Drachen oder Dämonen heran und sind somit beinahe so leichte Opfer wie Menschen. Der Zusammenhalt in den Rudeln und ihre große Zahl sind somit ihre stärkste Verteidigung. In ihrer tierischen Erscheinung wirken sie zumeist etwas größer als natürliche Tiere und auch deutlich kräftiger und reaktionsschneller. Auch das taktische Denken ist, dank der Verbindung zu ihrem menschlichen Teil, ausgeprägter.

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