Bearbeiten von „Melanie Rosen“
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Melanie lief von zu Hause weg und traf wenig später auf Micah. Die beiden näherten sich an und verliebten sich. Als sie ungeplant schwanger wurde, sah sie dies als Zeichen Gottes, in den Schoß ihrer Familie zurück zu kehren. Sie traute sich nicht zu, das Kind alleine groß zu ziehen und so verließ sie Micah ohne ein Wort. <br /> | Melanie lief von zu Hause weg und traf wenig später auf Micah. Die beiden näherten sich an und verliebten sich. Als sie ungeplant schwanger wurde, sah sie dies als Zeichen Gottes, in den Schoß ihrer Familie zurück zu kehren. Sie traute sich nicht zu, das Kind alleine groß zu ziehen und so verließ sie Micah ohne ein Wort. <br /> | ||
Sie kehrte zu ihren Eltern und der kleinen Gemeinde zurück und legte Buße ab. Diese bestand darin, dass das junge Mädchen für sich und ihr Kind hart arbeiten musste und das Ungeborene später von ihren Eltern großgezogen werden sollte, da sie laut dem Pastor dazu nicht in der Lage war. Zudem wurde sie zu einer rechtlosen Dienerin der Gemeinde degradiert um sie für die Flucht zu bestrafen. Dabei wurden sämtliche Besitztümer vor den Augen der Gemeinde verbrannt und ihr wurde verboten, einen Namen zu tragen. Als "Dienerin" angesprochen war es ihr verboten das Wort an einen Bürger zu richten, noch einem in die Augen zu sehen. Sie musste alle ihr aufgetragenen Tätigkeiten schweigend und mit gesenktem Haupt erledigen und durfte von niemandem berührt werden. Einzig ihr Vater durfte ihr Befehle erteilen und musste jede ihrer Vergehen sofort mit dem Gürtel oder Stock bestrafen. Zudem wurden ihr die Haare bis auf 1cm abgeschnitten und sie musste bei jedem Wetter sowohl morgens, als auch abends nackt auf dem Schotter vor der Kirche kniend eine Stunde beten, sowie sich anschließend im Fluss waschen. Weiterhin durfte sie nur essen, was ihr Vater ihr vorsetzte. Sie erhielt dabei genug um bei Kräften zu bleiben, aber nicht genug um satt zu werden. Sonntags musste sie fasten und durfte nur Wasser trinken. Zu der wöchentlichen Sonntagsmesse musste sie mit dem Rücken zur Gemeinde beiwohnen. Anschließend schrubbte der Pastor ihr in kaltem Wasser mit einer rauen Bürste die "Sünde" vom Leib, bis ihr Körper schmerzte und die Haut aufplatzte. Er gab ihr ein Stück Seife zu essen und drückte sie während des Gemeindegebetes mit dem Kopf unter Wasser. Anschließend wurde sie mit einem rauen Handtuch abgerieben und durfte ein grobes Leinenkleid anziehen. Schuhe durfte sie nicht tragen. Zum Dank musste sie dafür seinen Haushalt auf Vordermann bringen und damit der Gemeinde einen Dienst erweisen. Ihr Kinderzimmer wurde für den Nachwuchs umgebaut, Melanie musste hingegen ab sofort im Keller hausen, lediglich mit einer Matratze und Decke, sowie einer Kerze und Schachtel Streichhölzer pro Woche und wurde Nachts dort eingesperrt. <br /> | Sie kehrte zu ihren Eltern und der kleinen Gemeinde zurück und legte Buße ab. Diese bestand darin, dass das junge Mädchen für sich und ihr Kind hart arbeiten musste und das Ungeborene später von ihren Eltern großgezogen werden sollte, da sie laut dem Pastor dazu nicht in der Lage war. Zudem wurde sie zu einer rechtlosen Dienerin der Gemeinde degradiert um sie für die Flucht zu bestrafen. Dabei wurden sämtliche Besitztümer vor den Augen der Gemeinde verbrannt und ihr wurde verboten, einen Namen zu tragen. Als "Dienerin" angesprochen war es ihr verboten das Wort an einen Bürger zu richten, noch einem in die Augen zu sehen. Sie musste alle ihr aufgetragenen Tätigkeiten schweigend und mit gesenktem Haupt erledigen und durfte von niemandem berührt werden. Einzig ihr Vater durfte ihr Befehle erteilen und musste jede ihrer Vergehen sofort mit dem Gürtel oder Stock bestrafen. Zudem wurden ihr die Haare bis auf 1cm abgeschnitten und sie musste bei jedem Wetter sowohl morgens, als auch abends nackt auf dem Schotter vor der Kirche kniend eine Stunde beten, sowie sich anschließend im Fluss waschen. Weiterhin durfte sie nur essen, was ihr Vater ihr vorsetzte. Sie erhielt dabei genug um bei Kräften zu bleiben, aber nicht genug um satt zu werden. Sonntags musste sie fasten und durfte nur Wasser trinken. Zu der wöchentlichen Sonntagsmesse musste sie mit dem Rücken zur Gemeinde beiwohnen. Anschließend schrubbte der Pastor ihr in kaltem Wasser mit einer rauen Bürste die "Sünde" vom Leib, bis ihr Körper schmerzte und die Haut aufplatzte. Er gab ihr ein Stück Seife zu essen und drückte sie während des Gemeindegebetes mit dem Kopf unter Wasser. Anschließend wurde sie mit einem rauen Handtuch abgerieben und durfte ein grobes Leinenkleid anziehen. Schuhe durfte sie nicht tragen. Zum Dank musste sie dafür seinen Haushalt auf Vordermann bringen und damit der Gemeinde einen Dienst erweisen. Ihr Kinderzimmer wurde für den Nachwuchs umgebaut, Melanie musste hingegen ab sofort im Keller hausen, lediglich mit einer Matratze und Decke, sowie einer Kerze und Schachtel Streichhölzer pro Woche und wurde Nachts dort eingesperrt. <br /> | ||
− | + | Nachdem Melanie während ihrer Schwangerschaft bei der harten Arbeit zusammengebrochen war, riet die betreuende Hebamme [[Gloria Heller]] dazu, das Arbeitspensum zu verringern, ihr Ruhepausen und mehr Essen zu gönnen. Zu diesem Zeitpunkt wirkte Melanie bereits blass und unterernährt. | |
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- sieht es als Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu lieben und als Pflicht der Kinder, ihren Eltern zu gehorchen. <br /> | - sieht es als Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu lieben und als Pflicht der Kinder, ihren Eltern zu gehorchen. <br /> | ||
- wurde von ihrem Ziehvater mit dem Gürtel bestraft wenn sie bockig oder ungehorsam war. Durch den Pastor hatte sie gelernt, dass diese Strafe zu ihrem eigenen Wohl war. <br /> | - wurde von ihrem Ziehvater mit dem Gürtel bestraft wenn sie bockig oder ungehorsam war. Durch den Pastor hatte sie gelernt, dass diese Strafe zu ihrem eigenen Wohl war. <br /> | ||
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